Die Erweiterung der Stadtverwaltung auf dem Grundstück der Seestraße 7 ist in drei zu einander versetzt angeordnete Baukörper gegliedert, die durch eine Magistrale verbunden sind. Mit den Proportionen dieser Körper greift der Entwurf die bestehende Maßstäblichkeit der angrenzenden Bebauung in der Seestraße auf. Durch die versetzte Anordnung bildet die Erweiterung zur Seestraße zwei Plätze. So nimmt die Bebauung Rücksicht auf die vorhandene Linde und formuliert einen Eingangshof, der das bestehende Gebäude Seestraße 7 entlang der Straßenflucht frei stellt. Ein dritter Hof wird auf der straßenabgewandten Seite gebildet. Er gibt aus der zentralen Erschließungsachse den Blick Richtung Bagnato-Schlösschen frei. Mit dem neuen Eingangsbereich des Gebäudes wird die Straßenflucht aufgegriffen. So ergänzt der Entwurf die Abwicklung der Seestraße mit den typischen örtlichen Proportionen und setzt die Gebäudeflucht als Ergänzung zum Bestand fort, ohne dass sein Gesamtvolumen in den Vordergrund tritt. Zusätzlich passt sich die Erweiterung mit ihrer Höhenstaffelung dem Höhenverlauf der Straße an.